Rückblick Hochgebirgswochenende 2019

Früh am Freitagmorgen starteten 25 Personen aus Hayingen, Unlingen, Hülben, Leutkirch und Heimsheim erwartungsvoll zum 4-tägigen ´komfortablen´ Bergwochenende im Vinschgau. Die Fahrt ging über den Fern-und Reschenpass ins Langtauferer Tal, wo uns der Hüttenwirt bereits am Parkplatz erwartete um uns mit dem Jeep zur Maseben Hütte auf 2267 m Höhe zu bringen. Nach dem Zimmerbezug (Doppel-und Mehrbettzimmer mit Dusche und WC, sehr komfortabel für eine Hütte)  ging es zur ersten Tour Richtung Reschensee. Leider machte uns ein aufziehendes Gewitter mit starkem Regen und Wind einen Strich durch die Rechnung – der kurze Blick auf den See musste genügen, dann ging es schnell zurück zur Hütte. Der verlängerte Hüttennachmittag und -Abend kam da gerade recht……………..

Am nächsten Morgen war von unserem Wanderführer Jürgen Haible eine Tour auf dem Höhenweg zur 3090 m hoch gelegenen Planeiler Scharte, einem Übergang in den oberen Vinschgau, geplant. Das Wetter hatte sich vom Vortag noch nicht richtig erholt, außer unserem Wanderführer hatten alle die langen Wanderhosen vorgezogen, da uns der Wind in 2700 m Höhe heftig um die Ohren blies. Doch der Höhenweg bescherte herrliche Ausblicke zum Weißkugelgletscher und auf die vielen Wasserfälle die von der Ötztaler Seite ins Tal flossen und wie weiße Linien auf den grünen Bergrücken aussahen.

Sonntag, 04.August bescherte uns herrlichen Sonnenschein – wir starteten gegen 9 Uhr auf unsere Tagestour (Gehzeit ca. 7 Stunden) zum Weißkugelgletscher und zur Weißkugelhütte.  Auf dem Gletscherlehrpfad wurde uns  die Entstehung und der Verlauf bis zum heutigen, dramatischen Rückzug  des Gletschers auf Tafeln anschaulich erläutert. Durch ein Hochtal über den Langtauferer Höhenweg kamen wir ganz in die Nähe des beeindruckenden Gletschers (2500 m), bogen dann aber zur herrlich gelegenen Weißkugelhütte (2542 m) ab, die bereits von zahlreichen Wanderern „belagert“ wurde. Zurück zur Maseben Hütte ging es zunächst auf schmalen Wanderwegen , dann öffnete sich das Tal entlang des Langtauferer Baches, wo uns der Hüttenjeep abholte. Ein  paar Unentwegte wollten es wissen und machten die 600 m Anstieg zur Hütte noch zu Fuß…………

Am Montag, unserem letzten Tag startete eine Gruppe noch frühmorgens zur Tiergartenspitze (3068 m) die nach beschwerlichem Aufstieg einen fantastischen Rundblick bot. Nachdem sich alle auf dem Parkplatz unterhalb der Hütte eingefunden hatten, starteten wir wieder in Richtung Heimat und  nahmen viele schöne Eindrücke und  Ausblicke in diese phantastische Bergwelt mit. Ein großes Lob unserem Organisator und Wanderführer Jürgen Haible – gerne mal wieder………………..

(Gertrud Oettinger)