Die renaturierte Donau bei Binzwangen
Einen sonnigen Start 2017 hatte der Albverein in der überzuckerten Donau-Aue mit 22 Wanderern unter Ingrid Fischers bewährter Führung.
An der 2011 abgeschlossenen Donaurenaturierung konnte man beim aktuell niedrigen Wasserstand weitere natürliche Veränderungen wie Sedimentablagerungen und Auswaschungen der Uferböschung sehen. U.a. die Kiesbänke wurden schon zu Brutplätzen für Vögel, die nicht gestört werden sollten. Über allem thront die Heuneburg bei Hundersingen, deren herausragende Bedeutung zu keltischer Zeit gerade weiter in Erforschung ist: War sie die Stadt „Pyrene“ (genannt 6./5. Jh. v. Chr.), in deren Nähe die Donau entspringt?
Um die natürliche Donau herum wurde abermals klar: Wir brauchen natürliche Wiesen und Gehölze: Hecken, Bäume, Sträucher für Insekten, die Hecken und Insekten wiederum für Vögel. Ohne Insekten leidet die Bestäubung von Blumen, Bäumen, aber auch von Acker-Nutzpflanzen. Der Wind kann die Bestäubung nicht so zielgerichtet von Blüte zu Blüte übernehmen wie ein Insekt. Das ist alles nicht neu, aber die Insekten und Vögel müssen sich zum Überleben etwas wildere Gärten aussuchen – wenn es sie denn in ausreichender Zahl gibt. Haben Sie Mut zu einer großen wilden Ecke im Garten, der Rest kann ja aufgeräumt und akkurat sein…







