Einen wunderschönen Spätsommertag erlebten 26 Teilnehmer im Württembergischen Allgäu.
Einer sonnigen Busfahrt nach Süden schloss sich eine kurze Kaffeepause und die obligatorische Alpensicht von einer erhöht gelegenen Kapelle an: z.B. von Westen Alpstein (Säntis/Altmann), Panüeler Kopf/Schesaplana, Zimba, Damülser Mittagsspitze, Widderstein, Hoher Ifen, Hochvogel usw). Zu Fuß ging es weiter zum Bauernhausmuseum Allgäu-Oberschwaben.
Wir staunten nicht schlecht ob des enormen Andranges, orientierten uns aber auf dem großen Gelände rasch. Grüppchen machten sich auf den Weg dahin, was sie am meisten interessierte, denn es war sehr viel zu sehen am „Apfel- und Kartoffeltag“. Unerhört die große Anzahl drapierter Apfel- und Kartoffelsorten. Besonders die Kartoffeln gab es in allen Farben. Beeindruckend und zum Austausch anregend waren auch die Geschichten hinter den „Schwabenkindern“ und den „Gastarbeitern auf dem Land“, beides kleine, feine Ausstellungen in zwei stattlichen Gebäuden. Die Rundgänge durch die Bauernhäuser und Nebengebäude verschiedener Jahrhunderte, die i.w. im ganzen Kreis Ravensburg abgebaut und hier wieder aufgebaut wurden, faszinierten alle Altersgruppen auf dem Gelände. An den Bauernständen und an den Saftpressen u.a. konnte man sich verköstigen oder sich mit allem Möglichen eindecken.
Eine Wanderung führte über die Wolfegger Ach, danach hinauf über Forstwege und Wiesen zum Aussichtspunkt Süh, mit dem Blick über Oberschwaben bis zum Bussen. Auf Pfaden und durch kleine Weiler schlenderte man wieder hinab zur Ach. An Weihern vorbei wanderte die Gruppe durch die ehemalige weite Flussschleife auf dem HW4 des Schwäbischen Albvereins (Friedrichshafen – Würzburg) nach Norden. Zwischen Alttann und Bergatreute traf man zufrieden auf den Bus mit den wenigen, die einen zusätzlichen Besuch im Automuseum Wolfegg angehängt hatten. Gemeinsam ging es über Bad Waldsee und Bad Schussenried nach Hayingen zurück.
Jürgen Haible






