Schmalegger Rinkenburger Tobel am 22. Sept. 2024
In einer für die Älbler*innen als entlegen zu bezeichnenden Ecke und in ungewohnten geologischen Formationen war die 9-köpfige Wandergruppe unterwegs. Zahlreiche Bäche schneiden sich durch die sog. Obere Süßwassermolasse, in Stein ausgedrückt heller Sandstein oder Sand. Das Tobelsystem zwischen Schmalegg und Horgenzell ist von typischen oberschwäbischen Mühlen, Höfen und Weilern umgeben und wurde in der Würm-Eiszeit (bis 10.000 Jahre v. Chr., also recht jung) und danach ausgebildet. Alle Bäche fließen schließlich ostwärts als Ettishofer Ach ab, die bei Ravensburg in die Schussen mündet.
Um Schmalegg sahen wir wie erhofft im Westen den Schweizer Alpstein bis weit nach Osten die deutschen und österreichischen nördlichen Kalkalpen. Zahlreiche Abstiege in die Tobel und über die Bäche und Wiederaufstiege bis auf 600 m ü NN charakterisierten die Tour, die zwischen 500 und 600 m verlief.
Fazit: Eine abwechslungsreiche Wanderung in ungewohnter Umgebung.
Zum Abschluss besuchten wir an der B32 den Hofladen Vorsee (Erlebnisernte) mit Café.
Jürgen Haible








