Coronakonforme Familienrallye
Einst das Wichtigste einer „Wanderung“:
– konkurrenzlose Ziele auskundschaften
– Varianten mit Wanderführer*in vorhalten
– schmale Wanderwege mit Anspruch einbauen
– Plätze zum Einkehren reservieren
– gutes Wetter bestellen …
In der Pandemie:
– möglichst ums Städtle bleiben
– breite Wege ohne Enge aussuchen
– Kontaktlosigkeit planen
– Hygienekonzept schreiben und genehmigen lassen
– Inzidenzen und Verordnungen beobachten
– Anmeldedaten erfassen und Teilnehmer vorab instruieren
Start Familienprogramm 2021
Mit der kleinen Chance, die Rallye durchführen zu können, wurde „Veranstaltung“ gemieden. „Geführte Wanderung“? Ist es keine. Genau das sollte der Unterschied sein beim Start des Familienprogramms mit der Osterhasenrallye (am Palmsonntag). Das weinende Auge hierbei: Für den Aufbau einer Familiengruppe, also auch deren gegenseitiges Kennenlernen, durften die Familien einander nicht treffen, zumal die „Notbremse“ mit der Regelung „eine Familie (Haushalt) und eine weitere Person“ absehbar war. Nach kurzer Erörterung mit der Ortspolizeibehörde, Bürgermeister Dorner, sowie Durchsicht des Hygienekonzeptes konnte er dieses genehmigen.
Ganz erfreulicherweise wollten neun Familien mit 40 Personen einfach mal wieder was anderes haben und meldeten sich zur 1,5-stündigen Runde auf der Hochfläche beim Hayinger Segelflugplatz an. Im 20-Minuten-Takt schickten wir die Familien mit einem großen Umschlag kontaktfrei auf die Strecke. „Hasi Oster“ freute sich im Begrüßungsbrief über ihre Teilnahme und erläuterte, dass an sechs Stationen Aufgaben und Rätsel zu lösen seien und am Ende, wenn sie je zurückfänden, für jedes Kind ein Osternest zu finden sei. Konzeption und Vorbereitung dieser Rallye und ihre Corona-Anpassung stammten von Kirsten Klahold, pädagogische Mitarbeiterin des Schwäbischen Albvereins.
Gut gelaunt ging es beim Schokoeierschätzen los. Mit der Tourenskizze aus dem Umschlag fand man das Albvereinspflegegrundstück „Hegener Bäumle“, auf dem die ersten Rätsel warteten. Der Streckenposten „An der Birke“ musste nicht eingreifen, die Abstände passten.
Durch die Ammentalsenke ging es – teilweise mit Kinderwagen – weiter und hoch zum weiten Blick ins Digelfeld. Am Flugplatz konnten die Familien im Lösungsumschlag selbst nach den Musterantworten sehen, ehe die Kinder auf dem Spielplatz ihre Osternester suchen durften (die immer erst just-in-time versteckt werden konnten). Mit neuen Eindrücken schlenderten die Grüppchen zum nahen Ausgangspunkt zurück, wo man die nächsten Starter zwar sehen, aber nicht kontaktieren konnte…
Aussichten
Irgendwann wollen wir wie zuvor den Leuten ohne Einschränkung das zeigen, was uns selbst schön, bemerkenswert, entspannend, auch mal aufregend erscheint. Dazu soll für die Familien Gelegenheit sein bei der Zugausfahrt im Rahmen einer Ortsgruppenfahrt nach Augsburg am Muttertag 9. Mai oder spätestens bei der Familien-Bachwanderung am 27. Juni 2021.





